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Ist die Aufklärung
am Ende ?

 

Mit dieser provokanten Frage soll u.a. der Blick auf die nächsten Jahrzehnte angeregt und geschärft werden. Wir glauben, dass sich die Welt insgesamt, im besonderen aber die Lebensart und -umstände im alten Europa so gewaltig ändern werden, dass unsere gegenwärtige Werteskala nicht mehr viel Bedeutung haben wird und durch andere, uns völlig neue, ersetzt werden wird. Sind wir darauf vorbereitet?

EINLEITUNG

Einer der Charakteristika unserer hochgelobten und Westlichen Welt, ist, dass wir glauben, es wäre für alle 7,4 Milliarden Menschen gut und richtig, sich an unseren, gemeint ist im wesentlichen Eropäischen Standards (im Rationalen, im Gesellschaftlichen, im Sozialen, im Ökologischen, im Moralischen,  vor allem aber im Wirtschaftlichen) zu orientieren, besser noch diese Standards 1 zu 1 zu übernehmen und – am besten - mit Überzeugung zu den ihren zu machen.

 

Woher nehmen wir die Sicherheit, dass unsere Standards und Usancen die richtigen sind? Die Antwort ist ganz einfach: Wir sind alle Kinder der Mutter Aufklärung, haben schon als Babies die Milch der Aufklärung aus ihren Brüsten gesogen, die anderen aber nicht. Klar, dass wir die pace vorzugeben haben und die Standards für alles aufstellen müssen. Wer das leugnet, ist eben nicht aufgeklärt und stellt daher (und jetzt wird’s lästig) eine Gefahr für die Sozietät dar.

 

Sehr oft spürt man die Angst der Aufgeklärten, dass ‚Nicht Aufgeklärte‘ die Macht übernehmen könnten und die Aufgeklärten zusammen mit ihrer Aufklärung in den Hintergrund gedrängt würden, was zu katastrophalen Umwälzungen in der Gesellschaft führen würde.

 

Bei solchen Diskussionen wird völlig außer Acht gelassen, wie wir selbst den Stellenwert der Aufklärung für uns einschätzen, und welchen Weg sie in der sich rasant ändernden Welt gehen wird. Die Meinungen dazu sind durchaus unterschiedlich: Pessimisten behaupten, die Aufklärung sei am Ende; Realisten sind der Ansicht, es gehe ihr ganz schlecht. Nur die Optimisten meinen, dass sie nicht am Leben gefährdet ist, dass sie aber ein wenig beachtetes Schattendasein führen wird.

 

Auf der anderen Seite tut die Gesellschaft so, als ob sie noch in voller Blüte stünde und man sich ihrer voll verpflichtet fühle. Ich gehöre zur Pessimisten-Fraktion, und ich werde versuchen zu erklären, warum.

 

AUFKLÄRUNG

 

Wenn wir von der Ära der Aufklärung reden, meinen wir in der Regel einen Zeitraum vom 16. Jh. bis zum Ende des 18. Jh. Erstmals wird von den Menschen rationales Denken, Vorurteilsfreiheit und Verpflichtung zu logischer Argumentation bei der Meinungsbildung gefordert, aber ebenso zur ‚Arbeit an sich selbst‘. Die Aufklärung bedeute den ‚Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit‘ (Kant). Die Idee eines Naturrechts gemeinsam mit der Forderung der Aufklärer nach religiöser Toleranz, persönlicher Handlungs- und Gedankenfreiheit, Neubewertung des Begriffes ‚Staat‘ und ‚Bürger‘ führten zur erstmaligen Definition der Menschenrechte, einer der wichtigsten Leistungen der Aufklärung.

 

Erstmals in der Europäischen Geistesgeschichte wurde über den Gottesbegriff diskutiert, Deismus und Pantheismus wurden als neue Denkweisen ins Spiel gebracht, und zwar als Gegensatz zu dem konservativen Bild eines persönlichen Gottes, dessen Wille den Lauf der Dinge bestimme, und nicht die Gesetzmäßigkeiten der Natur.

 

Es liegt in der Natur der Sache, dass Aufklärung immer, nicht nur zu Zeiten des Absolutismus, einen Gegenpol zu den Intentionen der Machtinhaber darstellt. Die großen gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen des 18. Jh. (Französische Revolution, Gründung der USA) haben einen guten Teil ihrer Dynamik der Aufklärung zu verdanken. Man sollte sich aber immer vor Augen halten, dass die Mächtigen, die ganz oben, sei das aus Politik, Wirtschaft oder den Glaubensgemeinschaften, zu keiner Zeit, und schon gar nicht heute Freunde der Aufklärung sind und danach auch handeln. Welcher Mächtige braucht schon kritisches Denken von Bürgern, Verbrauchern und Gläubigen und deren lästige Argumentationsweisen mit Hilfe von Fakten?

 

Ein wesentliches Element der Aufklärung war ein Aufblühen der modernen Mathematik und in ihrem Kielwasser der Naturwissenschaften. Die neuen Mathematiker haben praktisch alle wichtigen Teilgebiete der Mathematik etabliert und damit die Voraussetzung geschaffen, moderne Naturwissenschaften zu betreiben, vor allem Physik, Chemie und Astronomie.

 

Das Vertrauen in die Methoden und Ergebnisse der Naturwissenschaften war und ist ein Charakteristikum der aufgeklärten Gesellschaft. Die neue Generation von Naturwissenschaftlern hatte eine völlig neue Sicht der uns umgebenden Dinge, der Aufbau eines völlig neuen Weltbildes war die Folge: Nicht der Göttliche Wille eines allmächtigen Wesens bestimmen die Abläufe in der Natur (und der Bürger ist verpflichtet, das auch als Wahrheit unter Androhung von schweren Strafen zu glauben), sondern Gesetzmäßigkeiten, die dem Menschen im Rahmen seiner sinnlichen und mathematischen Fähigkeiten grundsätzlich zugänglich sind. Genaue und gut konzipierte Experimente ergaben ein komplett neues Weltbild, welches in krassem Gegensatz zu den althergebrachten Denkweisen stand, die von Dogmen, Vorurteilen, Ängsten, Wunschdenken und Wahrsagerei geprägt waren. Akademien der Wissenschaft wurden gegründet, die wissenschaftliche Publikation wurde zu einem tragenden Element der Weitergabe des Wissens als Allgemeingut. Es herrscht bereits zur Zeit der Aufklärung Klarheit darüber, dass wissenschaftliche Ergebnisse sich einer ständigen Kritik zu stellen haben, auch etwas ganz Neues.

 

ENDE DER AUFKLÄRUNG

 

Was hat mich und ein paar meiner Gesprächspartner in unserer Selbsteinschätzung als der Aufklärung Verpflichtete veranlasst, von einem Ende, gar einem Tod der Aufklärung zu sprechen. Ich möchte dazu ein paar Gedanken vorzutragen, die diese Befürchtungen untermauern und zum Nachdenken anregen sollen.

 

1. Wissensfeindlichkeit

 

Das Ansammeln von Wissen, das nicht in irgendeinem Zusammenhang mit dem Beruf oder generell den materiellen Interessen steht, wird als unnötig erachtet. "Was brauch ma des, des interessiert doch keine Sau" sind Sätze, die man in dieser oder in schicker formulierter Weise immer wieder hört, besonders dann, wenn man den Fehler macht, an der gegenwärtigen Bildungsdebatte teilzunehmen. Passive Unterhaltung steht im Vordergrund, Anspruchsvolles wird gemieden (außer man ‚braucht es‘), und über Verehrer unnötigen Wissens macht man sich lustig. Dabei würde man doch annehmen, dass ein weit offener Blickwinkel ganz grundsätzlich einen Vorteil im Leben bedeutet, wichtige Entscheidungen mit einem größeren Überblick darüber, was es alles gibt, treffen zu können. Wir würden Menschen, die in anderen Kulturen oder anderen sozialen Schichten aufgewachsen sind, aber auch die Natur, unsere Lebensgrundlage, besser verstehen. Man muss schon sehr borniert sein, wenn man nicht sieht, dass ein ‚Wissender‘ zu sein, einem nur Vorteile bringen kann. Wissen, so denke ich, darf nicht, oder zumindest nicht allein, an seiner Nützlichkeit in der Praxis gemessen werden, es ist ein Wert für sich, der den Geist erhellt, und den Weg zum Wahren, Guten und Schönen eröffnet.

 

Es ist sicherlich kein Zufall, dass am Beginn der Ära der Aufklärung die Erfindung des Buchdrucks gestanden ist. Auf einmal war breiten Massen der Zugang zu beinahe jeglicher Form der Information möglich. Belesen zu sein, war eine prestigiöse Eigenschaft. Die heute so beliebte Ausrede "Das interessiert mich nicht, in dem Fach hab‘ nämlich einen schlechten Lehrer gehabt und brauchen tu ich’s auch nicht" hätte damals, als Bildung und Aufklärung noch als Zwillinge daherkamen, höchsten einen Lacher hervorgerufen. Kein Mensch hätte es als komisch empfunden, wenn ein Verwaltungsbeamter, ein Kaufmann oder ein Jurist sich für Philosophie interessiert hätte

 

2. Ignorieren von naturwissenschaftlichen Ergebnissen

 

Das Vertrauen in die Naturwissenschaften, deren Ergebnisse und die Akzeptanz der Konsequenzen gehört zu den Eckpfeilern der Aufklärung. Heute ist man der Ansicht, man könne in allem und jeden ‚anderer Meinung sein‘, als es naturwissenschaftliche Erkenntnisse behaupten. Dort, wo man sie gut brauchen kann, nutzt man gerne die Erkenntnisse von Gesetzmäßigkeiten und deren praktische Anwendung. Man steigt auf die Bremse und das Auto bleibt stehen, oder man macht ein MR, wenn das Knie weh-weh hat. Gelebte Physik.

 

Man sollte es daher nicht für möglich halten, dass es Menschen und zugehörige Denksysteme gibt, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse für irrelevant halten und auf ihrem sich selbst zugestandenen Recht beharren, 'anderer Meinung‘ zu sein. Da gibt es ein paar Pärchen:

 

Astronomie/Astrologie und Wahrsagerei: Es gibt genug Überzeugte, die z.B. glauben, dass der sog. Aszendent tatsächlich das Wesen und den Charakter eines Menschen gut beschreiben kann. Als gäbe es die drei Keplerschen Gesetze nicht, geschweige denn die Erkenntnisse der modernen Kosmologie. Eine einstündige Sitzung bei einer Wahrsagerin kostet in Niederösterreich zwischen 50 und 70 €. Kein Scherz!

 

Pharmakologie/Komplementärmedizin, im besonderen Homöopathie: Viele glauben fest daran, dass NICHTS eine heilende pharmakologische Wirkung besitzt. Sie haben halt eine ‚andere Meinung‘ als die Pharmakologie, ein naturwissenschaftliches Fach.

 

Evolutionslehre/Kreationismus: Letzterer ist ein Mantra nicht nur für ein paar Unbelehrbare in Kansas oder  Missouri. Man könnte ja darüber lachen, aber mittlerweile wissen wir, was fundamentalistische Fanatiker an Unheil anrichten können.

 

Ökologie und Klimatologie/Wirtschaftsinteressen: Die Feinde der Aufklärung üben sich in Herunter- und Lächerlichmachen von naturwissenschaftlich fundierten Daten hinsichtlich Ressourcenmissbrauch, Verdreckung, Klimaveränderungen u.ä. -  Wirtschaftlichkeit und Standortfragen stehen im Vordergrund. Noch immer bestehen Personen ohne naturwissenschaftliche Ausbildung, sobald ihre Geschäftsinteressen berührt sind, auf ihrer – schon erwähnten – ‚eigenen Meinung‘: Die von Ökologen vorgelegten Daten seien falsch oder würden falsch interpretiert. Eines ist klar, nähme man die von der Naturwissenschaft vorgebrachten Warnungen ernst – es wären weitgehende Konsequenzen zu ziehen, die unsere Gesellschaft und ihre Lebensweise von Grund auf ändern würden, und das will anscheinend niemand. Lieber keine Aufklärung, dafür auch kein schlechtes Gewissen, obwohl wir einen riesigen Fußabdruck hinterlassen. Also: weg mit ihr!   

 

3. Missbrauch von naturwissenschaftlichen Ergebnissen

 

So wichtig anfangs die Erkenntnisse der Naturwissenschaften in erster Linie für den Aufbau eines rationalen Weltbildes waren, so sehr und so wesentlich änderte sich das im 19. Jh. Selbstverständlich gab es weiterhin die großen Entdecker in Chemie und Physik, aber ihre Ergebnisse wurden bald für die Praxis verwendet. Es sind hier vor allem 2 Namen zu nennen, James Watt mit seiner Dampfmaschine und Werner von Siemens, der den ersten funktionierenden Generator baute. Mutter Aufklärung hatte die industrielle Revolution geboren. Diese entwickelte sich rasant, mit all den uns bekannten Konsequenzen und Nebeneffekten. Man kann  lange diskutieren, aber die Liste der Sünden, die nur durch – ich spreche es explizit aus – Gier der Eigentümer und Manager begangen wurden, ist lang, von Seveso bis Bhopal, von Monsanto bis Fracking. VW ist nur ein kleines, in seiner Dimension fast herziges Beispiel. Die kleinere Tochter der Aufklärung, die ökologische Revolution, Ende des 20. Jh. geboren, liegt noch in den Windeln; es geht ihr gar nicht gut, wie der Mutter.

 

Dass Erkenntnisse, die aus der Beobachtung der Natur und den entsprechenden Experimenten herausdestilliert wurden, nicht nur der Erweiterung des Wissens und dessen Verwendung zum Wohl der Menschen verwendet wurden und werden, ist wohl nicht zu leugnen. Dass aber ein erschreckend hoher Prozentsatz an eingesetztem Hirnschmalz lediglich dazu dient, Tod und Vernichtung über – im Konkreten meist unschuldige – Menschen zu bringen, verstößt gegen die Intentionen der Aufklärung und ihrer Erwartung an die Naturwissenschaften. War die Atombombe auf Nagasaki wirklich notwendig, oder war sie ein Feldexperiment? Wieviel Prozent der Mittel für die Weltraumforschung dienen ‚friedlichen‘ Projekten, und wie viele dienen dem Gegenteil von friedlich, was auch immer das ist. Zahlreiche Erfindungen und anspruchsvolle Techniken wurden primär für militärische Zwecke getätigt. Die Reihe der Beispiele ist lang (z.B. RADAR, LASER, GPS). Das war seinerzeit wohl nicht die Absicht der Aufklärung, das aber ist den Herrschern und Militärs wohl wurscht. Eher sehen sie in der Aufklärung eine Gefahr, mitverantwortlich für die Aktivitäten von Menschenrechtlern und Pazifisten (mittlerweile fast ein Schimpwort) zu sein und bekämpfen sie.  

 

4.  Menschenrechte

 

Am meisten Sorge um das Schicksal der Aufklärung bereitet mir die Behandlung der Menschenrechte, deren erstmalige Formulierung zu den großen Leistungen der Aufklärung zählt. Es ist jedoch deprimierend, wie sehr der Verlust an Solidarität, die Gleichgültigkeit gegenüber Elend, Folter, Grausamkeiten, Todesstrafe, Kriegsverbrechen und Massenmord täglich in den unterschiedlichsten Facetten aus den Zeitungen und  anderen Medien zu entnehmen ist. Aber noch viel deprimierender ist es, wenn wir betrachten, WER diese Untaten begeht. Gerne geben wir den Schwarzen Peter an jene weiter, die nach unseren Wertvorstellungen als unzivilisiert einzuschätzen sind, eine für unser Empfinden unakzeptable Gesellschaftsordnung pflegen, einen fundamentalistisch universellen Anspruch auf Richtigkeit ihrer Vorstellungen haben und diesen Anspruch mit Gewalt durchsetzen wollen.

 

An dieser Einschätzung mag schon was dran sein. Aber wenn wir genau hinschauen, dann müssten wir eigentlich zugeben, dass wir, die aufgeklärten Länder und Nationen, nur wenig besser sind. Wir wollen solche Sätze natürlich nicht hören, und wir wehren uns mit Händen, Füßen und schlechten Argumenten dagegen. Aber es wird in Europa mit Staatserlaubnis gefoltert, jeder weiß das, Konsequenzen hat das keine; wenn ein Land, selbsternannter Primus der ‚Aufgeklärten‘, noch immer die Todesstrafe vollzieht, dann ist das den Europäern wurscht; wenn Wohnhäuser zerbombt werden und die Infrastruktur zerstört ist, und die ehemaligen Bewohner wollen bei uns eine Bleibe haben, dann fragen wir nach einem Asylgrund; wir schieben Sorgen über die Demographie des Abendlandes im Jahre 2050 vor, um moralisch abgesichert zu sein, Menschen ihrem Elend zu überlassen. Wenn ein Bauer in der Sahelzone nach der x-ten Missernte bei uns anklopft, dann sagen wir, du bist ein Wirtschaftsflüchtling, schleich dich.

 

Obwohl ich nur Fakten aufzähle, habe ich mich mittlerweile daran gewöhnen müssen (und genieße es fast), von meinen doch so aufgeklärten Mitbürgern und Mitbürgerinnen hochemotionalisiert  für meine Versuche beschimpft zu werden, das Konzept der Menschenrechte weiterhin für richtig zu halten. Wie jeder vernünftige Mensch weiß ich, dass schwere Zeiten mit schwer zu bewältigenden Probleme auf uns alle zukommen bzw. schon da sind, aber gerade in schweren Zeiten ist in ganz besonderer Weise auf die Unverletzlichkeit der Menschenrechte zu achten, in guten ist das ja keine besondere Kunst.

 

5. Fazit

 

Die Aufklärung hat uns Bürgerrechte und letztlich auch Demokratie gebracht; der Staat ist für die Bürger da und nicht umgekehrt. Ohne Aufklärung gäbe es keine Handlungs-, Religions- und Meinungsfreiheit. Es werden keine Hexen und Ketzer mehr verbrannt und wir haben gelernt, dass die Natur sich nach ihren eigenen Gesetzen richtet und nicht nach den Stimmungsschwankungen eines höheren Wesens. Das wachsende Verständnis der Natur hat uns neben dem technischen Fortschritt Gesundheit und Wohlernährung gebracht. Trotzdem treten wir die Grundwerte der Aufklärung mit Füßen. Ich möchte nicht den Fehler begehen, zum Verdruss aller stets ‚O tempora, o mores‘ zu skandieren und den Untergang des Abendlandes und mit ihm der Aufklärung vorherzusagen und zu beweinen. Alles ist im Fluss, alles ändert sich ständig und wir müssen uns damit abfinden. Es sollte uns klar sein, dass wir in ein neues Zeitalter eintreten, welches völlig neue Herausforderungen für uns parat hat. Vielleicht ist es ziemlich egal, was wir wissen, was wir denken und wollen. Wahrscheinlich behindern uns aufklärerische Werte sogar, wenn wir versuchen, unsere Haut zu retten. Eigentlich brauchen wir gar keine Aufklärung mehr. Lassen wir sie halt verrecken, es is eh wurscht.  

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